Planen die Spendenfahrt zugunsten des Vereins „Herzenswünsche“ am 15. Juni (v. l.): Johannes Bergmann (TVE), Schirmherr und Bürgermeister Oliver Kellner, RSG-Vorsitzender Ralf Eiling, Uli Feldmann (TVE) und (vorne) RSG-Radsport-Veteran Willi Wedi.
Die von der Radsportgemeinschaft Emsdetten (RSG) geplante 16 – stündige Spendenfahrt am Samstag, 15. Juni (die EV berichtete), auf einem sieben Kilometer langen Rundkurs in Hembergen nimmt weiter Fahrt auf. Am Montagabend präsentierten die Organisatoren um den RSG-Vorsitzenden Ralf Eiling den Schirmherrn dieser Charity-Aktion: Emsdettens sportlichen Bürgermeister Oliver Kellner. Das Treffen fand daheim bei Willi Wedi statt, einem Radsport-Veteran der RSG, der schon die Spendenfahrt im Jahr 2018 maßgeblich organisiert hatte, auch diesmal zu den Initiatoren gehört und mit gutem Rat zur Seite steht. Bürgermeister Oliver Kellner zeigte sich „dankbar dafür, dass ich die Schirmherrschaft übernehmen darf.“
„Ich hoffe, dass am 15. Juni viele Radsportbegeisterte mitmachen und dass viele spendenbereit sind.“ Der Erlös der Aktion soll dem Verein „Herzenswünsche“ zugutekommen, einem Verein, der´schwerkranken Kindern und Jugendlichen lang ersehnte Wünsche erfüllt. Offen blieb am Montag allerdings,ob Bürgermeister Kellner den Startschuss zur Radfestival am 15. Juni.wird. Der soll nämlich um 5 Uhr morgens an der Sparkasse in Detten fallen. Es könnte allerdings sein, dass Kellner an diesem Termin verhindert sei.
Wie dem auch wird, auf jeden Fall rechnen die Organisatoren damit, dass „80 bis 100 Radsportler“ sich an der Spendenfahrt beteiligen. Die RSG hat daher auch die Radsportgruppe des TV Emsdetten um Uli Feldmann mit ins Team geholt. Vorgesehen ist, dass immer Zweier-Teams gebildet werden, die sich die 16 Stunden – gefahren wird von 5 bis 21 Uhr – aufteilen können.
Es können aber auch Fahrer zeitgleich auf der Strecke strampeln. Jeder Starter muss 25 Euro für die Teilnahme zahlen, dafür sorgt die RSG aber auch für Verpflegung. Zentraler Anlaufpunkt wird die ehemalige Raiffeisen-Filiale in Hembergen sein. Auch Hobby-Radler können starten, gleichwohl gehen die Organisatoren davon aus, dass hauptsächlich „ambitionierte Radsportler sich beteiligen werden, die einen Schnitt von 30 Kilometer pro Stunde fahren können“, so Uli Feldmann. „Das ist schließlich keine Emsdettener Acht“, erläuterte Johannes Bergmann vom TVE. „Wir wollen nicht Spazierenfahren.“
Willi Wedi erinnerte sich: „Im Jahr 2018 waren es 49 Fahrer, die haben gut 18 000 Kilometer zurückgelegt. Damals war auch perfektes Wetter zum Radfahren.“ Darauf hin schlug Uli Feldmann vor: „Dann lasst uns doch diesmal 20000 Kilometer als Gesamtziel ausrufen.“ Wichtig dabei ist, dass sich genügend Sponsoren beteiligen. Die Radrenn-Duos, so der Plan, sollen sich ihre Spender in der Regel selbst suchen. „Die Sponsoren können ja zwischen 1 Cent und 1 Euro pro gefahrenem Kilometer ausloben“, schlug RSG-Vorsitzender Ralf Eiling vor. „Im Jahr 2018 haben wir fast 14000 Euro an das Hospiz Haus Hannah gespendet“, merkte Willi Wedi an. Wie viel kommt diesmal am 15. Juni 2024 für die „Herzenswünsche“ zusammen?
Wer mitfahren oder sich als Sponsor engagieren möchte, kann über folgende E-Mailadressse Kontakt zu den Organisatoren aufnehmen:
Quelle: Emsdettener Volkszeitung, 13.03.2024