Strecke gut, Lasagne noch besser

EV-Test: 2. Radfestival der RSG Emsdetten

„Eine leichte Rennradtour. Für alle Fitnessbereiche. Überwiegend gute Straßenbeläge. Einfach zu fahren.“ So steht‘s im Kommentar zur Route. Damit ist klar: Das schaff‘ ich, da bin ich dabei. Es geht um die Route des 2. Radfestivals der RSG Emsdetten. Am Samstag, 15. Juni, werden bisher 50 Radsportlerinnen und Radsportler – es dürfen gerne mehr werden – die 6,84 km Runde mit Start und Ziel gegenüber „Zurmühlen“ in Hembergen strampeln. Für den guten Zweck! Denn der Erlös geht an „Herzenswünsche“.

Das Radfestival richtet sich an ambitionierte Radsportler. „30 km/h im Schnitt sollte man mit dem Rennrad fahren können“, sagt RSG-Vorsitzender Ralf Eiling. Mit ihm und Uli Feldmann, „Chef“ der TVE-Radsportler, trifft sich Chrisoph Niemeyer an einem sonnigen Abend, um die Route zu testen. Die Rad-„Profis“ erscheinen mit passendem Outfit und flottem Rennrad. Der Redakteur der Emsdettener Volkszeitung strampelt auf einem betagten schwarzen Bio-Bike. Auf das freundliche Angebot von RSG-Pressechefin Karin Epping, doch auf ihr Rennrad umzusteigen, verzichte er aber, denn: „Bei meinem Oldie kenne ich die Brems-Punkte besser…“

Uli Feldmann (links/TVE), EV-Sportredakteur Christoph Niemeyer und RSG-Vorsitzender Ralf Eiling (rechts) testeten jetzt in Hembergen den Rundkurs des 2. Radfestivals, das am 15. Juni stattfindet.

Los geht‘s. Von „Zurmühlen“ aus ein paar Meter die Dorfstraße entlang, dann rechts ab in die Dettener Straße. „Wir fahren einen Rechts-Kurs, dann haben wir fast immer Vorfahrt“, erläutert Feldmann. Er und Eiling nehmen mich in die Mitte. In flottem Tempo düsen wir über den Asphalt, sodass man sich noch gut unterhalten kann. Nervig nur, dass immer wieder PKW stören, die entgegenkommen oder überholen wollen. Dann düsen die Asse mit strammem Antritt vor und ich hechele hinterher.

Weiter auf der Hembergener Straße, bis es rechts ab in den Engberdingdamm geht. „Hier haben wir keine Vorfahrt. Daher bemühen wir uns noch beim Kreis Steinfurt darum, ob wir diese Straße am 15. Juni absperren dürfen“, erläutert Eiling.

Über den Engberdingdamm, der in „Feld“ übergeht, düsen wir dem Ziel entgegen. 6,84 km sind flott geschafft – wenn man sie nur einmal fährt. Am 15. Juni düsen die Radler von 5 bis 21 Uhr immer wieder diese Runde, haben Teams gebildet, wechseln sich ab. Der Streckenrekord liegt bei 500 km: „Den haben einige Teilnehmer im Visier“, weiß Uli Feldmann.

Die Radstrecke des 2. Radfestivals der RSG Emsdetten: "Eine leichte Rennradtour - für alle Fitnessbereiche - überwiegend gute Straßenbeläge - einfach zu fahren"

Gut so, denn die Rad-Teams haben sich Sponsoren besorgt, die pro gefahrenem Kilometer eine Summe spenden, die an „Herzenswünsche“ fließt. Beim 1. Radfestival 2018 kamen gut 14000 Euro zusammen. „Wir hoffen, dass es diesmal noch mehr wird“, so das Ziel der Organisatoren. So, die Radrunde ist nach nicht mal 20 Minuten geschafft, geprüft und für gut befunden. Damit nicht genug! Das Restaurant „Zurmühlen“ bietet für Aktive wie Fans als adäquate Verpflegung eine „Lasagne aus heimischen Zutaten“ an. Auch die will geprüft werden! Und sie – „hmmm, lecker“ – schmeckt super. Das 2. Radfestival kann kommen.

Jetzt schnell noch anmelden!

Jeder Kilometer zählt!

Zusätzlicher Anreiz: Für jeden Teilnehmer des TVE oder der RSG spenden Andrea Eick und Uli Feldmann jeweils 10 Euro.

Quelle: Emsdettener Volkszeitung, 18.05.2024
Bilder: Thomas Strack

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert